Arvo Pärt

estnischer Komponist; Werke: Sinfonien, Kammermusik, Chor- und Orchesterwerke, u. a. "Johannes-Passion", "Tabula Rasa", "Fratres", "Litanei", "Lamentate", "Stabat Mater", "Drei Hirtenkinder aus Fátima", "Adam's Lament"; auch Filmmusiken

* 11. September 1935 Paide/Estland

Herkunft

Arvo Pärt wurde am 11. Sept. 1935 in Paide/Estland als Sohn eines Kraftfahrers geboren.

Ausbildung

Die ersten Klavierstunden erhielt er zwischen dem siebten und achten Lebensjahr. Nach der Entlassung aus der Armee im Jahre 1958 ging P. zur Ausbildung an das Konservatorium von Tallinn. Zu seinen Lehrern zählte der bekannte estnische Komponist Heino Eller. 1963 graduierte er am Konservatorium und hatte zu diesem Zeitpunkt bereits verschiedene eigene Kompositionen in Neo-Klassik und Zwölftontechnik fertiggestellt. Im Selbststudium erschloss er sich nach 1968 die Musik des 15. Jahrhunderts.

Wirken

Im Brotberuf beim Radio - schwierige Anfänge als Komponist

Im Brotberuf beim Radio - schwierige Anfänge als Komponist Während des Studiums hatte P. bereits als Aufnahmeingenieur in der Musikabteilung von Radio Estland gearbeitet. Mit seinem, den Opfern der faschistischen Gewaltherrschaft gewidmeten Orchesterwerk "Nekrolog" entstand 1960 das erste serielle Werk in Estland, das von den Behörden heftig ...